European Higher Education Fair 2021 Online
„Ich möchte im Ausland studieren, aber welches Land ist das richtige für mich?“ „Werde ich in der Praxis den Alltag gut schaffen?“ „Wie vielSprachkenntnis brauche ich?“ … Solche und ähnliche Zweifel und Ängste beschäftigen viele, die sich für ein Auslandsstudium interessieren.
Auf der EHEF 2021, die zweitägig vom 29. bis 30. Oktober stattfand, gab es für studieninteressierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit,sich per Chat und Videokonferenz direkt miteuropäischen Hochschulen auszutauschen. Die Studierendenmesse wurde wie im letzten Jahrpandemiebedingt online abgehalten. Es nahmen rund 150 Institutionen aus 25 EU-Ländern teil, darunter 14 aus Deutschland. Damit hatte diediesjährige EHEF den bisher größten Umfang an Ausstellenden.
Im Zuge des Eröffnungs-Seminars am ersten Tag wurde eine Podiumsdiskussion mit japanischen ehemaligen Auslandsstudierenden an Universitätenin Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn und Finnland durchgeführt. Nicht nur die attraktiven Aspekte des jeweiligen Landes wurden vorgestellt,sondern jede Person sprach darüber, wie sich die Auslandserfahrung auf ihren zukünftigen Werdegang und ihre Karriere ausgewirkt hat. Aucherzählten die Diskussionsteilnehmenden persönliche Anekdoten über ihr Auslandsstudium und die Zuschauenden stellten zahlreiche Fragen undteilten ihre eigenen Eindrücke. Die Diskussionen waren so lebendig, dass man ganz vergaß, dass es sich um Online-Format handelte. Als Vertreterder japanischen Studierenden in Deutschland diskutierte Wataru Ono mit. Er ist seit dem Wintersemester 2021 Stipendiat des DAAD. Er sprach überseine Erfahrung als Bachelor-Student im Ausland und über den Masterstudiengang an der Universität Leipzig, den er vor Kurzem begonnen hat. Auch die Moderatorin, Ayumi Maruyama, hatte mit einem Studium in Deutschland Erfahrungen gesammelt. So erzählte sie selbst einige schöne Anekdotenihres Auslandsaufenthaltes. Dank dieser beiden Teilnehmenden konnte im Rahmen der Podiumsdiskussion die Attraktivität eines Studiums inDeutschland an sehr prominenter Stelle vermittelt werden.
Im Vorfeld der Messe konnten sich Interessierte dank vielfältiger Informationen zur Universitätslandschaft und den teilnehmenden Einrichtungen inForm von Videos, Fotos, Broschüren und Flyer informieren. Am Messetag selbst konnten sie sich von den für sie interessanten Institutionenindividuell beraten lassen und Fragen per Chat stellen.
Auch wenn die EHEF nun im zweiten Jahr in Folge online stattfand, bot das Format viele Vorteile, die bei Präsenzveranstaltungen nicht möglich sind,etwa die ortsunabhängige Teilnahme. Trotzdem vermissten wir als DAAD natürlich die persönlichen Begegnungen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieLage nächstes Jahr beruhigt und Vertreterinnen und Vertreter von Universitäten in Deutschland und in anderen Ländern nach Japan kommen können.Wir freuen uns, auch Sie dann vielleicht persönlich zu treffen!